BOGOTA

Ich bin wieder in Kolumbien, nach Cartagena ist es das zweite Mal. Ich liebe Kolumbien wirklich sehr. Ich mag das Klima, die Landschaft und die Menschen hier. In Bogota konnte ich mich problemlos als alleinreisende Frau bis Einbruch der Dunkelheit bewegen.

Vor Einbruch der Dunkelheit beginnt aber das große Straßenrennen. Jeder versucht möglichst schnell nach Hause zu kommen, um 17.30 fallen die Rollgitter der Geschäfte runter, die Müllsäcke werden auf die Gehsteige geworfen und aus den Seitengassen kommen jene Menschen, die man tagsüber nicht sieht und die wirklich alles gebrauchen können. Nach 18.00 herrscht unwirkliche Endzeitstimmung, um die Müllsäcke wird gestritten und alles wird aufgeschlitzt. Sogar die Security, die tagsüber an fast jeder Kreuzung mit riesigen Rottweilern steht, ist dann nicht mehr anzutreffen. Anarchie auf den Straßen.

Nachdem ich in Panama von Bord gegangen bin, habe ich mir als Startpunkt Bogota auf 2.600 Meter Höhe gewählt, um dort 6 Tage zu verbringen und mich langsam an die Höhe zu gewöhnen. Mein weiterer Plan ist nämlich nach Peru weiterzufliegen. Da ich noch geplant habe nach Bolivien zu reisen, werde ich weit über 5000 Meter hoch sein und möchte nicht an der Höhenkrankheit erkranken. Ich bin sehr gespannt wie mein Körper auf so hohe Höhen reagieren wird. Ich habe ein schönes Hotel, nur 5 Minuten von der „La Candeleria“ entfernt, mit Pool und Spa gebucht und so werden meine Tage gemischt sein mit Ausflügen und Erholung.

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Bogota, das ist Musik, das ist Lebensfreude 🙂

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Musik im Zug

Man kann mit der Seilbahn auf den Montserrate in 3100 Metern Höhe fahren. Den Weg zur Seilbahn sollte man nicht alleine und nicht zu ungewöhnlichen Zeiten gehen.

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Hier oben ist es kühl und jeder Schritt sehr viel anstrengender als normal. Ich trinke das erste Mal Coca-Tee. Coca soll gegen Höhenkrankheit helfen und ich werde es in den nächsten Wochen in allen verfügbaren Versionen konsumieren (vor meinem Rückflug nach Deutschland werde ich später das gesamte Gepäck durchsuchen müssen, denn im Laufe der Wochen sammeln sich die Bonbons und Blätter überall an). Er schmeckt sehr lecker, ein wenig so nach grünem Tee finde ich.

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Eine Delikatesse sind die Fett-Arsch-Ameisen hier. Die Leute sind ganz wild dadrauf 

Die großen Waffeln, die mit vielen Zutaten gefüllt werden, sind hier eine typische Spezialität.

 

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Plaza Bolivar

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Ich fahre mit dem Zug raus aus der 7 Millionen Metropole um die Salzkathedrale Zipaquira zu besuchen.

 

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Wirklich sehr beeindruckend ist die unterirdische Kathedrale. Es passen 8000 Leute hier rein und man läuft viele Kilometer und einige Stunden unter der Erde.

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Viel zu schnell vergeht die Zeit in Bogota und ich mache mich auf den Weg nach Peru.

rpt

 

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